23. April 2013 – Georgstag

Heute vor etwa 1700 Jahren starb der heilige Georg, der 1908 von Baden Powell als Schutzpatron der Pfadfinder benannt wurde. Bekannt wurde der überzeugte Christ und Märtyrer durch die Drachentöterlegende.

Der Legende nach wurden die Bewohner einer vorderasiatischen Stadt von einem Drachen in einem See bedroht. Um diesen fernzuhalten, warfen die Bewohner ihm jeden Tag zwei Schafe zum Fraß vor. Doch schon bald ging die Herde zu Neige und die Bewohner trafen eine harte Entscheidung. Per Los wurde ein Bürger der Stadt ausgewählt, der dem Drachen geopfert werden sollte. Eines Tages traf es nun die Tochter des Königs. Bestürzt von diesem Urteil versuchte der König alles, um seine Tochter vor dem Schicksal zu bewahren, doch musste sich bald dem Druck des Volkes fügen.

Georg traf die Tochter vor dem See, wo sie ihm ihr Unheil anvertraute. Er sprach zu ihr, dass sie sich nicht fürchten solle, als der Drache schließlich erschien. Georg verletzte den Drachen, bändigte ihn und führte ihn gemeinsam mit der Königstochter zurück in die Stadt. Das Volk war verängstigt, doch Georg verkündete, dass Christus ihn geschickt habe um die Bewohner von dem Drachen zu erlösen. Er versprach den Drachen zu töten, wenn sich der König und das Volk taufen ließen. Und so geschah es auch.