Sommerlager 2013 in Groß Zerlang
Dieses Jahr ging es nicht nur für uns ins Sommerlager sondern für insgesammt 6 Stämme. Wobei aus zwei Stämmen „nur“ je ein Leiter dabei war um in der Küche tatkräftig zu helfen.
Wir sind an einen wunderschönen Platz gekommen. Ein Pfadfindertrupp hat ihn uns empfohlen und wir würden ihn auch jeder Zeit jetzt weiter empfehlen. Die Kinder, die Leiter und wir hatten einen heiden Spaß. Wir hatten traumhaftes Wetter. Zu den Toiletten waren es ca. 200m zum See um schwimmen zu gehen ca. 100 dort war Sandstrand und es gab auch zwei lange Stege um in Tiefe Wasser zu springen. Einzige manko war das eine Krankenhausfahrt bedeutete 44km fahrtzeit. Aber zum glück mussten wir dort nur einmal wegen Kleinigkeiten hin.
Die Kinder hatten die Chance auf während dem Lager eine Radtour in ein Moor zu unternehmen. Direkt vorbei an einem alten Atomkraftwerk aus DDR Zeiten was fast komplett zurück gebaut ist. Es war schon ein Imposanter anblick für alle. Problem waren nur die Straßen bei der Tour sie bestanden hauptsächlich aus Sand. Obwohl die offiziell als Verkehrsstraßen für Auto zugelassen waren. Nach einer Abenteuerlichen Rücktour sind wir nach insgesammt knapp 44km Fahrradfahren an dem Tag alle Tapfer und heile wieder am Platz angekommen.
Nächster Tag hieß dann ersteinmal abschied nehmen. Die Rover und Pfadfis brechen zu Ihrer zwei Tagestour nach Berlin auf. Für Wös und Juffis eine Wilkommende gelegenheit einen kompletten Tag am und im See zu verbringen. Es folgte am nächsten Tag ein Besuch im Tierpark. Wir konnten dort von Schafsschweinen über Waschbären und Wölfen alles sehen was das Herz begehrt. Als der Pfleger zum Füttern ins Gehege der Wölflinge ging musste er sich gefühlten 200 Fragen der Kinder stellen. Abgerundet wurde der Tag mit einem Gang in einen Bereich mit Ziegen der Betreten werden konnte. Die Kinder hatten unzählige Ziegen auf dem Arm und ihr wertvolles Taschengeld wurde in Futter für die eh überfressenen Tiere investiert :-).
Nun ja. Sobald folgte das Bergfest. Die Leiter hatten sich eine Überaschung überlegt. Es sollte den Nachmittag über Vorführungen der Spühlgruppen geben. Jede sollte ein Märchen Ihrer wahl aufführen wie auch immer. Die Leiter haben dann als Abschluss Aschenputtel mit einem Sockentheater aufgeführt. Im Anschluss wurde dann zum Festmahl geladen. Da ja der Prinz nun eine Gattin hatte gab der Vater einen aus. Alle Kinder wurden an eine Festlich gedeckte Tafel geführt und wurden dort am Platz durch die Leiter mit einem 3 Gänge Menue (Suppe, Tortelinie mit zwei Soucen und Quark) verwöhnt. Zwischendurch gab es durch den Hof Gaukler mit seiner Okulele gaukleriche einlagen. Der Abend war sehr Gelungen für die Kinder und auch für uns Leiter.
In der Nacht drauf wurde trotz Burgfrieden unser Banner entwendet. Während die Leiter am übernächsten morgen noch Diskutierten wie wir auch den Bekennerbrief reagieren erfuhren wir nach 20 min. Disktuieren das das Thema recht einfach sei da ein Rover in der Folgenacht das Banner der „Täter“ erbeutet hat und durch ein auf Klopapier gemaltes ersetzt hat. Da die Forderung der Manheimer DPSG aber witzig waren haben die Leiter ein Theaterstück vor allen zusammen aufgeführt in dem sie Spielerich gezeigt haben was Burgfrieden bedeutet. Anschließend wurden die Banner getauscht, der Milchreis geteilt und noch das ein oder andere Lied angestimmt.
Jetzt hieß es Nachwanderung für alle Kinder. Die Rover und Pfadis hatten eine sehr gute Nachtwanderung mit Storry sich ausgedacht. Die ersten Kinder weinten bevor es überhaupt los gehen konnte :-). Aber es sind nach gutem zureden und motivieren bzw. Angstabbau der Leiter doch alle Kinder in kleinen Gruppen durch den mit Kerzen erleuchteten Weg gelaufen. Am Ende war jedes Kind Stolz auf sich das es mit gegangen ist.
Nun naht das Ende im Lager. Es wurden ein Tag lang Schwimmen im See (was auch zwischendurch immer wieder passierte), Kanu fahren, Ballspielen und ein selbst aufgebauter Niedrigseilgarten durch die Kinder bespielt.
Letzter Tag letzte Radtour auf nach Reinsberg. In die nächste größere Stadt 15km gut aufgebautet Fahrrad weg. Viel Freizeit im Ort und die letzten „sinnlosen ;-)“ Taschengeld Opferungen. Anschließend ein sehr gut koordinierter abbau mit allen.
Samstag morgens hieß es dann für alle Nehmt Abschied Brüder…. Nach 10 Tollen tagen mit tollen Kindern, einem tollen Platz und einer guten Leiterrunde ging es zurück. Aber eins soll klar sein. Das war nicht die letzte Veranstaltung……